Der Verband der Therapeuten für geistiges Heilen e.V. sagt dazu:

Heilkunde und Heilkünste werden immer mehr im Licht eines ganzheitlichen Verständnisses für den Menschen und für das Gemeinwohl gesehen. Neue aber auch wiederentdeckte alte Kenntnisse und Fähigkeiten zur Heilung von Krankheiten präsentieren sich heute in einer großen Bandbreite an Heilkünsten. Neben der evidenzbasierten Medizin (Schulmedizin), der klassischen Naturheilkunde (u.a. Volksheilkunde) und den vielfältigen alternativmedizinischen Heilkünsten und Therapieansätzen nimmt nun auch der Bereich des geistigen Heilens seinen Platz in der Heilkunde ein.

Geistiges Heilen ist die Tätigkeit auf geistiger, energetischer, feinstofflicher oder spiritueller Ebene. Die Begriffe werden vielfach synonym verwendet meinen aber i.d.R. das Gleiche. Je nach kulturellen Eigenheiten und religiösen Vorstellungen und dem Verständnis bezüglich der geistigen Welt nimmt der Heiler auf seine eigene typische Weise Verbindung mit der geistigen Welt auf, arbeitet mit den Energien, so dass die Seele oder der Geist (auch diese Begriffe werden kulturspezifisch verwendet) des jeweiligen Individuums angesprochen wird. Diese Verbindung und das geistige Wirken bzw. Arbeiten erfolgt mittels Methoden und Techniken die sich in mehreren Hauptkategorien unterscheiden lassen.

Das Heilen durch Handauflegen, Heilen in Stille, das Heilen durch Besprechen, die Gebets- und Meditative Heilung, die Rituellen Handlungen und das Heilen an besonderen Orten sind die Oberbegriffe für Methoden, die sich durch ihre prinzipielle Technik charakterisieren lassen. Die meisten Heiltechniken oder solche mit besonderen Namen und Bezeichnungen lassen sich gut einer der Kategorien zuordnen. Viele Heiler nutzen bei ihrer Arbeit auch Kombinationen der jeweiligen Techniken.

Letztlich geht es meistens um einen Ausgleich von energetischen Defiziten, der Stärkung der Selbstheilungskräfte, der Heilung und Ablösung von seelischen / geistigen Belastungen und Störungen. Das energetische oder feinstoffliche Wirken des geistigen Heilens erfährt jeder Mensch am eigenen Leibe auf seine ganz spezifische Art und Weise. Das was sich gemeinhin als übersinnliches Geschehen präsentiert wird von hellfühligen Menschen sowie auch vom Heiler selbst als reales Empfinden und als echte sensitive Erfahrung wahrgenommen.

Die Messtechnologie zur Darstellung von Wirkungsweisen im Bereich des geistigen Geschehens steckt zwar noch in den Kinderschuhen was geistiges Heilen anbetrifft, aber so wie in der neurowissenschaftlichen Grundlagenforschung bereits die Hirnareale für das religiöse Verständnis lokalisiert werden konnten, so wurden an US-amerikanischen Forschungsinstituten erste nachweisbare Messerfolge dokumentiert. Hier verweisen wir gern auf die einschlägigen Dokumentationen und Quellen im Internet (u.a. >> Zeit Online). 

Wie so oft in der Wissenschaft und Forschung ist es gewiss auch im Fall des geistigen Heilens nur eine Frage der Zeit, wann wir auch für diesen Bereich der Heilkunde über standardisierte Messverfahren verfügen.

Geistiges Heilen findet auf jeden Fall dort statt, wo sich Menschen begegnen, sei es physisch oder geistig und sich im gegenseitigen Einverständnis füreinander einsetzen.

Methoden des geistigen Heilens

  • Handauflegen
  • Heilen in Stille (z.B. Reconnective Healing, Qi Gong …)
  • Besprechen
  • Gebets- und Meditative Heilung (Nah- und Fernheilen)
  • Rituelle Handlungen (mit Gegenständen, wie Steinen, Klangschalen oder den Elementen)
  • Heilen an besonderen Orten (Naturkräfte)

Es gibt eine Vielzahl an Methoden und Techniken. Im Grunde genommen greifen sie jedoch alle auf eine oder mehrere Techniken der oben genannten Kategorien zurück. So wird z.B. bei einer rituellen Handlung mit Klangschalentechnik sicherlich auch Besprochen und eine Form von Meditation durchgeführt. Beim Qi Gong, Reiki oder Healing Touch wird dagegen eher eine Kombination aus Handauflegen, Gebets- und Meditationstechnik und Heilen in Stille eingesetzt.

(heilerverband.eu)